Eine der wertvollsten technischen Errungenschaften ist heute die Möglichkeit, den Standort mit Hilfe von Smartphones genau und in Echtzeit zu bestimmen. Neuste Forschungen des IAB haben gezeigt: 66% der Vermarkter glauben, dass Werbung auf Basis von Geo-Targeting 2018 am effektivsten ist. Wir erklären Ihnen, wie das Grundprinzip der Werbung – zur richtigen Zeit am richtigen Ort – durch Geotargeting einfach realisiert werden kann.

Wie setzt man Geotargeting richtig ein? Um ein positives Ergebnis zu erreichen, müssen Sie die zuverlässigsten Apps verwenden, um die Gewohnheiten der Konsumenten zu ermitteln, kreativ sein und wachsam gegenüber Betrügern bleiben.

GPS ist ein integraler Bestandteil aller Smartphones und verwendet Signale von mindestens drei Weltraumsatelliten, um Längen- und Breitengradparameter zu bilden. Aber es hat auch Nachteile – zum Beispiel ist es unzuverlässig, wenn es darum geht, Nutzer in Innenräumen zu verfolgen. Kurz gesagt, es ist unmöglich, exakt zu sagen, wann der Kunde das Gebäude betreten hat.

Mobilgeräte können mit ihrer IP-Adresse jedes Mal nachverfolgt werden, wenn die Nutzer eine WLAN-Verbindung herstellen. So können die Mobilfunkanbieter auf den Standort des Benutzers zugreifen und die ID des Geräts speichern. WLAN ist eine gute Möglichkeit, Benutzer indoor zu verfolgen, denn viele gehen im Büro oder in lokalen Bars und Cafés ins Netz. Wenn diese Targetingmethode in Verbindung mit der GPS-Technologie verwendet wird, kann sie sehr genaue Ergebnisse liefern.

Apps kommen ins Spiel

NFC und iBeacon zählen zu den neuen Ortungstechnologien. Beide weisen eine extrem hohe Genauigkeit bei der Lokalisierung des Benutzers auf. Es ist jedoch erforderlich, dass bei Nutzern eine App installiert und ein Netzwerk von Beacons an einem bestimmten Standort verfügbar ist. Der Abstand zwischen dem NFC-Transmitter oder Beacon und dem Gerät sollte minimal sein, daher sind Anwendungen nicht für die Verwendung im Freien geeignet, aber sie können in Verbindung mit WiFi verfolgen, wie lange der Konsument an einem bestimmten Ort ist.

Dabei sind auch einige Einschränkungen zu beachten. Mobilfunknutzer können beispielsweise Standortdienste deaktivieren oder ihr Handy einfach zu Hause lassen, sodass die GPS-Technologie nicht immer ein vollständiges Bild ihrer Aktivitäten liefern kann.

Geotargeting eignet sich hervorragend, um herauszufinden, wo Konsumenten sich aufhalten. Es kann aber einige Zeit dauern, bis ein vollständiges Bild der individuellen täglichen und wöchentlichen Gewohnheiten verfügbar wird.

Die Nando-App kann z.B. zeigen, wie oft und wann eine bestimmte Person sich in unmittelbarer Nähe eines Orts befindet. Das sorgt für eine gute Vorstellung von Bewegungsradius- und gewohnheiten des potenziellen Kunden und hilft bei der Erstellung einer Werbebotschaft. Ein Beispiel: Wenn ein bestimmter Konsument jeden Wochentag morgens und abends durch einen bestimmten Stadtteil geht, arbeitet er vermutlich in dieser Gegend. Deshalb wird es keinen Sinn machen, ihm einen Wochenendrabatt für ein dort ansässiges Restaurant anzubieten.

 

Quelle: https://www.exchangewire.com/blog/2016/07/22/44317/